24 Mar
24Mar

Endlich ist es nun soweit.

Die Katze, oder der Kater ziehen ein.

Im Vorfeld wurde schon eine Woche vor dem Ereignis der Kratzbaum aufgestellt, damit er auslüften kann. Die Toilette ist einsatzbereit, das gewohnte Futter ist besorgt. Der Balkon und die Fenster sind gesichert, auch Kippfenster, denn die können dem neugierigen Tier zur Falle werden.

Am besten sollten auch ein paar Tage Urlaub eingeplant werden, damit dem neuen Familienmitglied die Eingewöhnung erleichtert wird.


Am schönsten ist es, wenn man das Kätzchen beim Züchter regelmäßig besucht hat. So konnte man schon eine Verbindung aufbauen und Vertrauen schaffen. Die meisten Züchter geben ein Starterpaket mit. Darin befindet sich oft das gewohnte Futter für die ersten Tage, Bilder und eine Decke, oder Kissen, mit dem Geruch der Eltern und Geschwister.

Darüber hinaus sollten alle Papiere ausgehändigt werden. 

Vor allem der tierärtzlicher Check, das Impfbuch, wann wurde die Wurmkur durchgeführt, welche Untersuchungen wurden gegebenenfalls gemacht.

Bei einem Liebhabertier wird oft auf einen kompletten Stammbaum verzichtet, dafür werden dann Rassenachweise ausgestellt. Aber bedenkt dabei, dass ein Liebhabertier meist nicht für die Zucht freigegeben ist. Das kann unterschiedliche Ursachen haben und der Züchter wird dies beantworten können. Wenn man ein Zuchttier möchte, muss man etwas mehr bezahlen. Das hat seine Berechtigung, da andere Untersuchungen von Nöten sind. Der Stammbaum macht nicht den Preisunterschied aus.


Das neue Familienmitglied wird abgeholt, der Kaufvertrag unterschrieben, die Telefonnummer vom Züchter ist gespeichert. Dann kann es nach Hause gehen.

Nach der Ankunft wird der Transportkorb einfach in der Wohnung abgestellt und geöffnet. Die Katzen werden dann ihr neues Revier erkunden. Das Futter, Wasser, sowie Katzentoilette wird das Tier dabei selbstständig entdecken.

Einfach erst einmal in Ruhe ankommen lassen. Vielleicht versteckt sich die Katze erst einmal unterm Bett, oder Sofa. Dann ist das so und kein Grund zur Panik. Wenn sie/er was will, kommen sie wieder hervor und werden Aufmerksamkeit einfordern. Bitte nicht gleich allein lassen, aber auch nicht zu fordernd sein. Wie bei jeder guten Beziehung braucht man Zeit und Geduld. Auch ist jedes Tier anders. Bei der einen ist man sofort akzeptiert, es gibt keine Berührungsängste, die neue Umgebung wird sofort angenommen. Die andere braucht eine Woche und weint nach der Mama, oder versteckt sich. 

Hierbei gehe ich allerdings auch davon aus, dass ihr eine sehr gut sozialisierte Katze erworben habt. Das bedeutet, sie ist alt genug, also mindestens 12 Wochen und ist in einem Haushalt, der fürsorglich war, aufgewachsen. Sie ist an andere Katzen gewohnt, kann sich unterordnen und kennt Alltagsgeräusche. Wenn ihr aber die vorigen Posts(1)(2) gelesen habt, sollte euer Schatz diese Eigenschaften mitbringen und es keine bösen Überraschungen geben. 

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